Dr.  Albert Hellmeier

Tierarzt - Homöopathie

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Igel

Igel


Hilfsbedürftig sind nur:

  • verwaiste Säuglinge
  • verletzte Igel
  • kranke Igel (apathisch, Augen tiefliegend)
  • Herbst-Igel (Jungigel, die Anfang November deutlich unter 500g wiegen)

Sofortmaßnahmen:

  • unterkühlte Igel wärmen
  • nicht sofort entwurmen (kann bei geschwächten Igeln tödlich sein!) - erst aufbauen

Unterbringung:

Kistchen oder fester Karton mit seitlichem Schlupfloch, Höhe wegen der besseren Wärmespeichrung möglichst niedrig;
als Einlage dient aus hygienischen Gründen am besten zerrissenes und zerknülltes Zeitungspapier; Boden mit mehreren Lagen Zeitungspapier bedecken und täglich reinigen; kein Heu, kein Stroh, keine Holzwolle, kein Sägemehl, keine Katzenstreu, kein Styropor.

Fütterung:

  • zum Trinken nur Wasser geben, nie Milch
  • Katzenfutter
  • Rührei ohne Gewürze
  • Haferflocken
  • Mehlwürmer
  • spezielles Igelfutter

Winterschlaf:

Haben Jungigel ein Gewicht von 600 bis 700g, Altigel ein Gewicht von 900 bis 1000g erreicht und ist wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit eine Auswilderung nicht mehr möglich, sollten sie in menschlicher Obhut in Winterschlaf gelegt werden.
Fehlender Winterschlaf ist keineswegs schädlich, sofern der Igel bei einer Umgebungstemperatur von etwa 20°C gehalten wird.
Bei einer Dauertemperatur zwischen 6 und 16°C entsteht ein gefährlicher, kräftezehrender Zustand zwischen Wachsein und Winterschlaf, weil die Igel in diesem Temperaturbereich kein Futter aufnehmen.

Auswilderung:

Je nach Lage und Klima können Igel unbedingt am Fundort abends ab Mitte April freigelassen werden.

Bei weiteren Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich bitte jederzeit an uns.

Kontakt

Hauptstraße 11
85778 Haimhausen
Tel. +49-8133-2028

Samstag 23 November, 2024

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